Virtualisierung von Servern mit Hochverfügbarkeit

Opticom ist übrigens Ihr zertifizierter Partner für Virtualisierungslösungen von Microsoft VMWare und Hyper-V.

In Verbindung mit unseren Partnerschaften zu NetApp und Veeam



können wir somit eine komplette und leistungsstarke Virtualisierungslösung mit Enterprise-Features anbieten, die wir Ihnen hier in Kürze beschreiben.

Wir haben auf unserer Seite Virtualisierung schon kurz die Funktion von virtuellen Servern erklärt. Mit zunehmender Performance von physikalischen Servern und mehr Speicherbänken platzieren die Unternehmen mehr und mehr virtuelle Server auf einer Maschine. Nicht selten läuft plötzlich ein ganzes Unternehmen mit vorher 20 physikalischen Servern auf jetzt einem virtuellen Server.

Aber was geschieht nun, wenn dieser eine Server ausfällt und mit einem Moment ein ganzes Unternehmen stillsteht?

Hier kommt nun das Thema Virtualisierung mit Hochverfügbarkeit (High-Availibility HA) ins Spiel.

In der kleinsten Ausbaustufe kann nun ein Unternehmen einen VMWare oder Hyper-V Cluster mit 2 Servern und einem zentralen Storage (z.B.  NetApp Storage) aufbauen. Die Daten der virtuellen Server liegen dann auf einem zentralen Speicher, der redundant an die Server angebunden ist und in der Regel mit einem 4h-Replace Wartungsvertrag ausgestattet ist.

Die virtuellen- also Ihre Unternehmensserver liegen nun verteilt auf beiden physikalischen Servern (lastverteilt). Die Server bedienen sich dabei von der CPU und vom Arbeitsspeicher der physikalischen Maschine.

Vmware VMotion® und Hight-Availibility:

Fällt nun ein Server aus so sorgt die Technologie VMWare VMotion oder bei Hyper-V Live-Migration für ein Umschalten der Maschine auf den/die verbleiben Server. In wenigen Sekunden steht der komplette Serverbetrieb wieder zur Verfügung. Der Administrator oder Ihr Systemhaus kann sich nun in Ruhe um die Reparatur des defekten Servers kümmern.
Im Beispiel sehen Sie einen Cluster bestehend aus 3 Vmware-Servern (VMNode1 (172.16.50.51), VMNode2 (172.16.50.52) und VMNode3 (172.16.50.53)). Auf dem System laufen ca. 60 virtuelle Server ziemlich gleichmäßig verteilt. VMNode1 wird nun im laufenden Tagesbetrieb gebootet (oder fällt beispielsweise aus), obwohl dort 18 Server produktiv laufen:

Sofort beginnt V-Motion bei VMWare (oder Live-Migration by Hyper-V) die Server auf einer anderen Maschine umzuschalten und bereitzustellen. Dieser Vorgang dauert nur einige Sekunden. Nun sind alle Server auf den verbleibenden VMware Servern (VMNode2 und VMNode3) aktiv geschaltet.



Der Anwender bekommt somit von dem Boot oder Ausfall eines physikalischen Servers überhaupt nichts mit.

Mit zunehmender Größe Ihres Unternehmens können so die Anzahl der Server im Cluster sukzessive erhöht werden – wächst der Datenbestand an, kann der Storage (z.B.  NetApp Storage) problemlos erweitert werden.

VMware DRS® (Distributed Ressource Scheduler):

Mit der Enterprise-Plus-Lizenz erweitern Sie die VMware-Umgebung unter anderem um das Feature DRS, was der beste Freund Ihres IT-Administrators oder des IT-Betreuers wird.

DRS schaut automatisch nach dem verwendeten Arbeitsspeicher und der CPU-Leistung aller virtuellen Server auf dem Cluster und platziert diese automatisch ausgewogen auf den physikalischen Servern und sorgt somit für eine gleichmäßige Nutzung der vorhandenen Serverressourcen.



Gleichzeitig sorgt DRS beim automatischen einspielen von VMware-Patches und Updates für ein automatisiertes Verschieben der Maschinen und das zurückholen sobald der Server neu gestartet ist und wieder bereit ist Cluster-Funktionen auszuführen.

NetApp FAS® als zentraler Storage:

Mit der Qualität des zentralen Speichersystems wachsen auch die Möglichkeiten und die Flexibilität was Funktionen und Technologien betrifft.

Durch das Feature Data-Deduplizierung werden alle doppelt vorkommenden Daten quasi gruppiert und einfach abgelegt. Somit sparen Sie bis zu 50% bei der Speicher-Kapazität auf Ihrem Storage. Die NetApp FAS stellt unter anderem ein NFS-Dateisystem bereit, welches -gerade bei der Virtualisierung mit VMware – einige Vorzüge gegenüber herkömmlichen iSCSI-Blockdatenspeicher hat (keine Locks von Dateien, bessere Deduplizierungsraten, dynamisch Vergrößerung oder Verkleinerung des Datastores).

Datensicherung mit Veeam® als Storage-Snapshot:

Ein großes Thema ist die Datensicherung in solch einer virtuellen Umgebung. Durch Storage-Snapshots (Applikations-konsistent: die virtuellen Server werden kurz Informiert, dass eine Sicherung erfolgt und erzeugen wiederum einen konsistenten Snapshot) lassen sich auch unter Tage in wenigen Minuten ein ganzes Netzwerk oder Rechenzentrum vollständig sichern. Somit können Sie mehrfach ein vollständiges Abbild ihres Netzwerkes erzeugen und in wenigen Minuten ganze Server (egal welcher Größe) auf diesen Zeitpunkt wiederherstellen. Danke der Data-Deduplizierung benötigen diese Sicherungen ebenfalls nur wenige Gigabytes an Speicherplatz.

Hier sehen Sie eine vollständige Datensicherung mit Veeam Backup and Replication von 56 Servern mittags im laufenden Tagesbetrieb innerhalb von 9 Minuten ohne Beeinträchtigung der Leistung.



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